Eine Erdgrube wurde in der Vorgeschichte als "Backofen" und "Kochtopf" verwendet. Hierbei werden in einem Feuer erhitzte Steine in die Grube gelegt und die daran platzierten Speisen durch die gebündelte Wärme langsam gegart. Bitte keine Kalksteine verwenden und einen Durchmesser von 10 cm nicht überschreiten. Das Loch deckt ihr während des Koch- und Backvorgangs mit einem Leder ab, um die Hitze zu bündeln. So kann das Fleisch gut garen.
Die Grube lässt sich am besten mit einem Spaten aus dem Boden heben. Der Durchmesser und die Tiefe der Grube sind abhängig von der Anzahl der Gäste, die ihr verköstigen wollt. Meist reicht ein Loch von 40 cm Höhe und dem gleichen Durchmesser aus.
Danach trocknet ihr mit Hilfe mehrere brennender Holzscheite die Innenwand der Kochgrube aus, um so ihre Festigkeit zu erhöhen. Für eine mehrmalige Benutzung lohnt es sich, die Innenwände mit feuchtem Lehm auszukleiden und langsam trocknen zu lassen.